Austria
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Tirol: Vermisster fotografierte eigenen Todessturz

Seit 18. Oktober wurde der Einheimische vermisst. Man vermutete, dass der 57-Jährige zu einer Bergtour in den Lechtaler Alpen aufgebrochen war und ihm dabei etwas zugestoßen war. Seit Samstag herrscht nun traurige Gewissheit: Der Mann ist tot. Obwohl bislang alle Suchaktionen erfolglos geblieben waren, wollte sein Bruder die Suche nach dem Vermissten nicht aufgeben und stieß am Samstagnachmittag schließlich auf dessen Fotoapparat. Die Kamera war am Mittleren Kreuzjoch auf einem Steinmandl positioniert gewesen.

Mann stürzte 100 Meter in die Tiefe
Wie sich nach Auswertungen der Bilder zeigte, dürfte der 57-Jährige per Selbstauslöser ein Foto von sich gemacht haben - laut Polizei genau in dem Moment, als er rund 100 Meter über steiles, felsiges Gelände in die Tiefe stürzte. 

Der Bruder verständigte die Rettungskräfte. Die Besatzung des Polizeihubschraubers fand schließlich den Leichnam des Verunfallten. Er wurde mittels Tau geborgen und ins Tal geflogen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion angeordnet.