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Treibstofflager-Brand auf Kuba unter Kontrolle

Mitarbeiter des Treibstofflagers begutachten die Schäden. (Bild: APA/AFP/Yamil LAGE)

Mitarbeiter des Treibstofflagers begutachten die Schäden.

(Bild: APA/AFP/Yamil LAGE)

Fünf Tage lang kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen. Nun ist der Großbrand in einem kubanischem Treibstofflager im Westen des Landes unter Kontrolle. Die Löscharbeiten forderten auch das Leben eines Feuerwehrmannes, 14 weitere gelten noch als vermisst.

„Man kann sagen, dass das Feuer unter Kontrolle ist“, sagte der Vize-Chef der kubanischen Feuerwehr, Alexander Ávalos Jorge, vor Journalisten. Er dankte ausdrücklich Mexiko und Venezuela für ihre Hilfe bei den Löscharbeiten. Bei diesen war ein Feuerwehrmann gestorben, 14 Einsatzkräfte galten am Mittwoch weiter als vermisst. Zugleich machte Ávalos deutlich, dass das vollständige Löschen der Flammen noch einige Tage dauern werde. Diese wurden durch das in mehreren vom Feuer ergriffenen Tanks gelagerte Öl immer wieder angefacht.

Nach wie vor steigt dichter Rauch aus dem Industriegebiet auf. (Bild: APA/AFP/Yamil LAGE)

Nach wie vor steigt dichter Rauch aus dem Industriegebiet auf.

(Bild: APA/AFP/Yamil LAGE)

Energiereserven des Landes zerstört
Der wohl größte Brand in der Geschichte Kubas war am Freitag durch einen Blitzschlag in einen Treibstofftank ausgelöst worden. Neben dem Todesopfer wurden 120 weitere wurden verletzt. Auch am Mittwoch loderten weiter hohe Flammen aus dem Komplex, dichter Rauch hüllte die Region ein. Die Tanks enthielten kubanisches Rohöl und importiertes Schweröl, das vor allem zur Stromerzeugung verwendet wird. Der Brand hat wichtige Energiereserven des sozialistischen Staats verschlungen, der ohnehin unter einer schweren Wirtschaftskrise und großen Problemen bei der Energieversorgung leidet.

 krone.at

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