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Trump verweigert Auskunft über dubiose Geschäfte

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bei einer Befragung unter Eid zu seinen Geschäftspraktiken die Aussage eigenen Angaben zufolge verweigert. Er habe es auf Anraten seiner Verteidigung abgelehnt, die Fragen zu beantworten und sich auf das Recht berufen, das jedem Bürger gemäß der Verfassung der Vereinigten Staaten zustehe, verkündete Trump am Mittwoch auf der von ihm mitbegründeten Plattform „Truth Social“.

Kurz zuvor war Trump im Zuge einer Untersuchung wegen möglicherweise illegaler Geschäfte im Büro der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James eingetroffen. Die Demokratin James leitet seit Jahren zivilrechtliche Ermittlungen gegen das Firmenimperium des Republikaners. Es geht um mutmaßlich betrügerische Geschäftspraktiken: Trump und die Trump Organization haben James zufolge irreführende Finanzberichte verwendet, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen. Trumps Konzern weist die Anschuldigungen zurück.

Es geht auch um den Verdacht, dass die Firma des ehemaligen Präsidenten falsche Angaben zum Wert von Immobilien gemacht haben soll. Bei der Befragung Trumps in New York dürfte der Ex-Präsident am Mittwoch mit unangenehmen Fragen dazu konfrontiert worden sein. Wie mehrere US-Medien berichteten, war schon zuvor ungewiss, ob Trump Fragen zu den Vorwürfen überhaupt beantworten wird.

Trump nicht erfreut
Trump selbst schrieb am Dienstagabend auf der von ihm mitbegründeten Plattform „Truth Social“, er werde James „morgen für eine Fortsetzung der größten Hexenjagd in der US-Geschichte“ treffen. Weitere Details nannte er nicht. Einem Bericht von Fox News zufolge war Donald Trump das letzte Mitglied der Familie, das eine Aussage machen sollte. Seine Kinder Ivanka und Don Jr. wurden bereits befragt.

Nach dem Tod von Ivana Trump, der ersten Ehefrau des früheren US-Präsidenten, wurden die im Juli geplanten Aussagen unter Eid von Donald Trump und den beiden gemeinsamen Kindern zunächst verschoben.