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Ukraine: Bisher mehr als 360 Millionen Euro Spenden aus Deutschland

© Getty Images/Jitalia17/iStockphoto

Laut dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe spenden viele Menschen zum zweiten oder dritten Mal.

Nach annähernd einem Jahr Krieg in der Ukraine sind in Deutschland mehr als 364 Millionen Euro an Spenden für das von Russland angegriffene Land zusammengekommen. Dies teilte das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, das aus vier großen Hilfsorganisationen besteht, am Dienstag in Berlin mit.

„Natürlich erhalten wir nicht mehr ganz so viele Spenden wie in den ersten Wochen“, sagte Geschäftsführer Domonique Mann.

„Aber es ist beeindruckend, wie viele Menschen immer noch für unsere Ukraine-Hilfe spenden, viele davon auch zum zweiten oder dritten Mal.“ Dem Bündnis gehören die Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland an.

Etwa die Hälfte der Spenden wurde demzufolge bereits ausgegeben oder ist verplant - beispielsweise zur Beschaffung von Wohnraum und Lebensmitteln, aber auch für Schulunterricht und medizinische Hilfe. Im Mittelpunkt stehe aktuell die Winterhilfe, der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler. Dazu gehören warme Kleidung, Heizöfen, Generatoren und Sammelunterkünfte.

Russland hat die Ukraine am 24. Februar vergangenen Jahres angegriffen. Nach UNO-Angaben sind rund 5,3 Mio. Menschen Vertriebene im eigenen Land. Fast acht Mio. Menschen sind in andere Länder geflohen. Mehr als 7.000 Zivilisten wurden UNO-Zahlen zufolge getötet. Befürchtet wird, dass die tatsächlichen Zahlen noch höher liegen.

124 Millionen Euro aus Österreich

Die bisher erfolgte finanzielle Unterstützung Österreichs für die ukrainische Bevölkerung in der Ukraine und in den Nachbarländern umfasst laut Außenministerium mehr als 124 Mio. Euro. Die Bundesregierung stellte über den Auslandskatastrophenfonds (AKF) im Jahr mehr als 59 Mio. Euro für humanitäre Hilfe zur Verfügung.

Diese wurden über verschiedene Hilfsorganisationen abgewickelt; der überwiegende Teil (41,96 Mio. Euro) über die Stiftung „Nachbar in Not“, mit der acht österreichische Hilfsorganisationen kooperieren. Die Bundesregierung hatte damit die Spenden an „Nachbar in Not“ verdoppelt.

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