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Über die Klimakatastrophe und wie sie noch zu verhindern ist

„Ich würde mir wünschen, dass Umweltschutz schneller geht. Aber es passiert durchaus viel“, sagt Rudi Anschober. Man müsse daran glauben, denn: „Mit Angst haben wir noch nie etwas zum Positiven verändert.“

Seit heute tourt der ehemalige Minister und Umwelt-Landesrat auf Einladung von „da Huat brennt“ durch Steyr, berichtet in Schulen und bei Service-Clubs über Aktuelles beim Umweltschutz und erklärt, dass die Klimakatastrophe abgewendet werden müsse – und dass es noch nicht zu spät sei. Morgen, Dienstag, macht er dies bei einem Vortrag mit Diskussion im Dominikanerhaus. Moderiert wird der Abend von Roland Mayr.

Doch was muss passieren, um die Trendwende zu schaffen? Anschober: „Es gibt viele positive Beispiele, dass Klimaschutz kein Verzicht sein muss, sondern eine Verbesserung des eigenen Lebens. Ich habe mit dem Klimaticket 2:10 Stunden von Wien nach Steyr gebraucht, habe dabei mit vielen Leuten gesprochen, Kaffee getrunken und kein Auto benötigt.“ Die Realität sei deutlich besser, als viele glauben. Die Krise müsse als Chance genutzt werden. „Klimaschutz kann Freude machen, weil er eine Perspektive für die Zukunft ist.“ Allerdings dürfe er nicht auf Kosten von Menschen in schwieriger sozialer Lage gemacht werden. „Wir brauchen mehr Gerechtigkeit und eine gute Sozialpolitik. Aktuell passiert die“, sagt Anschober.

Fakt ist: Hitzewellen, Dürrekatastrophen, Überflutungen und Brände führen weltweit die Dramatik der Klimaerwärmung vor Augen. Der Klimawandel bedroht Gesundheit, Nahrungsmittelsicherheit und Wasserversorgung.

„Ab 2030 könnte es durch das Erreichen sogenannter Kipppunkte für das globale Klima tragisch werden“, sagt Anschober dazu, ergänzt aber: „Es gibt auch so etwas wie positive Kipppunkte. Die gilt es, gemeinsam zu verstärken.“

Rudi Anschober: „Die Klimakatastrophe – wir müssen sie verhindern. Aber wie kann das gehen?“ Dienstag, 4. Oktober, um 19.30 Uhr im Dominikanerhaus Steyr.