Austria
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Van der Bellens notwendige Intervention [premium]

Die ÖVP ist am Ende, die SPÖ kann es nicht, die FPÖ darf nicht. Wer soll dieses Land künftig regieren? Irgendjemand wird müssen.

Dieses Szenario war bislang unvorstellbar: die ÖVP in Niederösterreich unter 40 Prozent. Ihrem Kernland in jeder Hinsicht. Selbst der Bundesparteichef, Karl Nehammer, ein Wiener, ist Niederösterreicher by heart. Erwin Pröll hatte zwar zweimal auch nur 44 Prozent erreicht, das war 1993 und 1998, aber es schien eine Talsohle zu sein, der Berg war weiterhin in Sicht, eine Wechselstimmung gab es nicht. Diese ist nun da, von der ÖVP selbst befeuert, um doch noch irgendwie über die 40 Prozent zu kommen. Blau-Rot, ein Ende der schwarzen Hegemonie, ist zumindest möglich.

Wenn die ÖVP also sogar in Niederösterreich mit dem Rücken zur Wand steht, dann kann es um die Partei im Allgemeinen nicht gut bestellt sein. Und so ist es auch. Bundesweit liegt sie in Umfragen auch nur um die 20 Prozent.