Das „beati liberi“-Team. Von links: Clemens Gersthofer (Schriftführer), Gabi Ofenböck (Pädagogin), Anni Grabner (Kindergarten-Leiterin) und Michael Meisterhofer (Obmann)
© Privat
Private Initiative übernimmt Einrichtung in St. Valentin/Landschach, die von Diözese geschlossen würde.
von Stefan Jedlicka
Vier Kindergärten betreibt die Erzdiözese Wien im Bezirk Neunkirchen. Noch. Denn bis spätestens Ende dieses Jahres werden sie alle aus Kostengründen geschlossen. Seither laufen Bemühungen, die Betreuungseinrichtungen zu retten.
In der Stadt Neunkirchen ist dies bereits gelungen. Der Gemeinderat hat zusammen mit der Pfarre entschieden, dass der Kindergarten vom Verein für Franziskanische Bildung (VfFB) als private, christliche Einrichtung weitergeführt wird. Nun gibt es auch in St. Valentin/Landschach gute Neuigkeiten für Eltern. Dort übernimmt der Verein „beati liberi“ (Lateinisch für „glückliche Kinder“) den Pfarrkindergarten.
Für das neue Logo wurden Bilder aus einem Musikprojekt mit Kreuz ausgewählt. „Damit wollen wir ausdrücken, dass die religiöse Wertevermittlung weiterhin unser Schwerpunkt ist“, stellt Vereinsobmann Michael Meisterhofer klar. Man wolle aber auch musikalische Schwerpunkte setzen und „Heimat, Gemeinschaft und Geborgenheit“ vermitteln.
"Zusammenarbeit wichtig"
Meisterhofer hat den Verein gemeinsam mit seiner Ehefrau Verena privat gegründet, ohne organisatorische Verbindung zu Pfarre oder Gemeinde. "Wir werden neu durchstarten und unsere christlichen Werte, aber auch eine moderne Elementarpädagogik mit Kindern, Familien und auch mit allen Mitarbeiterinnen leben", verspricht er. "Die Zusammenarbeit mit der Pfarre und den unterschiedlichsten Kooperationspartnern ist uns weiterhin wichtig."
Um die Beiträge für die Eltern leistbar zu halten, suche man nun fördernde Mitglieder, aber auch Sponsoren.
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