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Vida-Gewerkschafter Hebenstreit will nicht ÖGB-Boss werden

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Der Vida-Chef erklärt den Streik mit der Ignoranz der Arbeitgeber und hofft weiter auf 400 Euro für jeden ÖBB-Mitarbeiter.

von Christian Böhmer

"Ich werde sicher nicht kandidieren!" Mit diesem Satz beantwortete Roman Hebenstreit, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft VIDA und ÖBB-Konzernbetriebsrat, in der Zeit im Bild 2 die Frage, ob er ÖGB-Chef werden will.

Die Frage lag auf der Hand, weil Hebenstreit von seinen Gegnern unterstellt wird, er habe den Bahnstreik nur vorangetrieben, um sich als nächster Präsident der Gewerkschaftsbewegung oder Chef der SPÖ-Gewerkschafter in Stellung zu bringen. 

Genau darum gehe es ihm nicht, sagte der Gewerkschaftsvertreter. Der 24-Stunden-Streik der Bundesbahnen sei einzig und allein der "sonderbaren" Situation bei den Kollektivvertragsverhandlungen geschuldet, bei denen die Arbeitgeber ein "eklatantes Maß der Ignoranz" an den Tag legten.

"Das letzte Mittel"

"Wir machen das nicht leichtfertig, das ist für uns das letzte Mittel", sagte Hebenstreit zu den beschlossenen Kampfmaßnahmen. Allein: Es habe zuletzt "keine Bewegung" und auch "kein Angebot" der Arbeitgeber gegeben - und eben darauf habe man nun mit einem "klaren Zeichen" geantwortet. 

Hebenstreit beteuerte, keinen neuerlichen Streik zu wollen. "Wir wollen eine Einigung." Die Frage, warum die Eisenbahner im Vergleich zu anderen Branchen deutlich höhere Lohnabschlüsse fordern,  erklärte der Gewerkschaftsboss unter anderem damit, dass die Laufzeiten der Kollektivverträge andere und deshalb die Beobachtungszeiträume für die Inflationsberechnung andere seien. 

Von der Forderung, 400 Euro für jeden ÖBB-Bediensteten zu bekommen, ging Hebenstreit vorerst nicht ab. 

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