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Vorwürfe gegen Königshaus: "Man hätte Meghan glauben sollen", so Experte

Herzogin Meghan und Prinz Harry

© APA/AFP/POOL/MATT DUNHAM

Rassistische Aussage einer ranghohen Palastmitarbeiterin wirft Fragen über die Royal Family auf.

Der umstrittene Grund, warum die langjährige Hofdame von Königin Elizabeth II diese Woche von ihrer Funktion innerhalb des Palastes zurückgetreten ist, hat den angeblichen Rassismus der königlichen Familie wieder ins Rampenlicht gerückt.

Rassismus-Vorfall im britischen Königshaus

Lady Susan Hussey musste das Amt, das sie innerhalb der "Firma" bekleidete, niederlegen, nachdem sie die Schwarze Gründerin einer Wohltätigkeitsorganisation darüber befragt hat, aus welchem ​​​​Teil Afrikas sie stamme. Hussey war langjährige Hofdame der Queen, ist Prinz Williams Patentante und war bis vor Kurzem eine der engsten Mitarbeiterinnen von Queen Consort Camilla.

Auf einem Empfang im Buckingham Palast, welchen Camilla im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen, veranstaltete, soll Hussey Ngozi Fulani, die Direktorin der Ost-Londoner Wohltätigkeitsorganisation Sistah Space, gefragt haben, woher diese wirklich stamme - weil sie nicht glauben konnte, dass sie als Schwarze Britin ist. Hussey musste daraufhin ihr Amt räumen. Die Mitarbeiter wurden "an die Diversitäts- und Inklusivitätsrichtlinien erinnert, die sie jederzeit einhalten müssen", erklärte ein Palastsprecher.

"Vielleicht hätte die königliche Familie auf Meghan hören sollen"

Im Internet ist indes eine Debatte darüber ausgebrochen, ob man Herzogin Meghan hätte Glauben schenken sollen, als diese gegenüber Oprah Winfrey Rassismusvorwürfe gegen das Königshaus erhob - obwohl William damals klargestellt hatte: "Wir sind keine rassistische Familie."

Auf Twitter zeigt man sich nun empört. So schreibt ein königlicher Beobachter: "Lady Susan Hussey, die Meghan Markle mit 'Hilfe und Rat'‘ zugeteilt wurde, trat zurück, weil sie eine schwarze britische Frau verhört hatte, 'woher sie wirklich kommt'."

"Meghan Markle und Prinz Harry haben euch von Rassismus in [der] königlichen Familie und im Haushalt erzählt", schreibt ein Nutzer auf Twitter. "Aber sie wurde verleumdet, missbraucht und verletzt, weil sie die Wahrheit gesagt hat", heißt es über Meghan.

Auch Mirror-Kolumnistin und Adels-Expertin  Fleet Street Fox ist sich sicher: "Es gäbe keinen königlichen Rassismusstreit oder eine Netflix-Dokumentation, wenn nur die Familie auf Meghan gehört hätte."

Queen-Hofdame lästerte über Harrys Ehe mit Meghan

Nicht zuletzt, weil ausgerechnet Lady Susan Hussey damit beauftragt worden war, Herzogin Meghan in das königliche Leben zu integrieren, als diese Prinz Harry heiratete. Besonders gut dürften sich die beiden aber nicht verstanden haben.

Die in Ungnade gefallene königliche Adjutantin machte Anfang dieses Jahres Schlagzeilen wegen ihrer angeblich negativen Ansichten über die Beziehung der Sussexes. Die ehemalige Hofdame der Königin behauptete, dass die Ehe von Prinz Harry und Meghan "in Tränen enden" würde, wie der Autor Tom Bower in seinem Buch "Revenge: Meghan, Harry And The War Between The Windsors" enthüllte.

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