Austria
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Wasser in Aschach ist wieder sauber

Grund für die Verunreinigung des Trinkwassers war eine Belastung in den Brunnen der Wasserversorgungsanlage und im Versorgungsnetz mit dem Stoff Ethyl-tertiär-butylether (ETBE), der üblicherweise als Antiklopfmittel Benzin beigemischt wird. Die Kontamination führte über Wochen zu erheblichen Beeinträchtigungen des Aschacher Trinkwassers. Vor allem der Geruch war eine Zumutung für die Verbraucher.

In den vergangenen Wochen konnte bereits eine kontinuierliche Reduktion der Verunreinigung festgestellt werden. Die Auswertung der beiden letzten Probendurchgänge hat nun ergeben, dass die Belastung deutlich unter 5 Mikrogramm pro Liter gesunken ist und das Trinkwasser in Abstimmung mit der Trinkwasseraufsicht und dem Amtsarzt wieder bedenkenlos genossen werden kann.

Leider konnte trotz intensiver Spurensuche der Gewässerschutzexperten des Landes noch keine Quelle ausgeforscht werden, die für das Wasser-Desaster verantwortlich gemacht werden könnte. Aktuell bleibt ein dichtes Netz an Probeentnahmen aufrecht und die Suche nach der Ursache der Verunreinigung soll laut Behörden ausgeweitet werden.

„Große Belastung ist vorbei“

„Wochenlang auf Trinkwasser aus Flaschen abhängig zu sein, ist eine große Belastung. Ich freue mich sehr, dass unsere Experten endlich Entwarnung geben konnten“, sagt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne).

Auch der Bürgermeister der 2300 Einwohner großen Gemeinde Aschach an der Steyr, Hubert Kern, ist erleichtert: „Es waren sehr schwierige Wochen für uns, aber umso mehr freue ich mich, dass wir unseren Bürgern das Wasser wieder uneingeschränkt frei geben können“.