Austria
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Wenn Thermalquellen versiegen [premium]

Im Thermalbad Bad Fischau sind zwei von drei Quellen aufgrund fehlender Niederschläge tot. Bürgermeister Reinhard Knobloch sieht trotz leeren Beckens die Badesaison gerettet.

Im Bad Fischauer Thermalbad bleibt das Wasser aus. Und damit auch viele Tagesgäste. Es ist eine Situation, die alles andere als alltäglich ist.

Für den Bürgermeister der 3500-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Wiener Neustadt-Land ist das aber dennoch kein Grund zur Aufregung: „Es ist für uns keine dramatische Situation. Vorheriges Wochenende hatten wir 1000 Gäste im Bad, bei einer Kapazität von ungefähr 1500“, sagt Bürgermeister Reinhard Knobloch (ÖVP) im Gespräch mit der „Presse“.

Denn der Badebetrieb sei weiterhin, wenn auch eingeschränkt, möglich. Zwei von drei Quellen sind ausgetrocknet. Und das schon seit vergangenem Herbst. „Die Quellschüttung (Anm.: aus einer Quelle austretendes Wasser) ist Schwankungen unterworfen und im Herbst vergangenen Jahres immer weniger geworden, bis die Quelle dann komplett trocken war“, so der Bürgermeister. Daher kann eines der beiden großen Becken in Bad Fischau-Brunn nicht mehr befüllt werden.

Petra Winkler

Im Bezirk Wiener Neustadt sind zudem laut APA durch die Trockenheit und den damit verbundenen niedrigen Grundwasserspiegel einige Seen wie Anemonensee, Föhrensee und Achtersee fast ausgetrocknet. Hauptgrund sind fehlende Niederschläge.

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