Austria
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„Werden Müllsünder beinhart bestrafen!“

Der schöne Wienerwald ist ein beliebtes Erholungsgebiet für viele Ausflügler dies- und jenseits der Stadtgrenze. Doch kürzlich trieben Umweltsünder hier ihr frevelhaftes Unwesen - und das leider nicht zum ersten Mal. Im Bereich des Baumgartner Waldes zwischen Scheiblingstein und Mauerbach wurden etwa ein Kühlschrank, ein Computer-Bildschirm und zahlreiche Möbel achtlos entsorgt. Teilweise schon direkt neben der Straße, teilweise aber auch im Wald auf einem Forstweg abgestellt.

(Bild: zVg)

Entsorgungskosten gespart
Seit Beginn der Pandemie ist die Aufhübschung des Eigenheimes zum Volkshobby Nummer eins mutiert. Die vom Lockdown betroffene Bevölkerung investierte in neue Möbel und Co. - um sich wegen der nun hinzugekommenen Teuerungswelle scheinbar die Entsorgungskosten zu sparen, wird der Altbestand oftmals einfach im Wald abgeladen. Vielleicht schien auch die Anfahrt zum Müllplatz aufgrund der hohen Spritpreise für die Müllsünder ausschlaggebend.

Illegale Müllentsorgung
Entschuldigung für die illegale Aktion gibt es jedenfalls keine: „Es ist eine bodenlose Frechheit, seinen Müll einfach in der freien Natur abzuladen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seinen Unrat auf legalem Wege loszuwerden“, ärgert sich der Entdecker der Umweltsünde. „Wir mussten schon ganze Küchenzeilen aus dem Wald herausholen“, zeigt sich Mauerbachs Bürgermeister Peter Buchner entsetzt. Derartige Müllsünden werden laut Ortschef beinhart bestraft. Auch aktuell wird der Sache nachgegangen, um den oder die Täter auszuforschen.

Immer öfter Probleme
„Wir hatten schon vor ein paar Jahren massive Probleme mit illegaler Müllablagerung. Leider nimmt das derzeit wieder zu“, erklärt Buchner. Auch bei Korneuburg sorgte ein gutes Dutzend achtlos entsorgter Autoreifen im Auwald kürzlich für Ärger nicht nur bei Umweltschützern.