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Wiener Sanitäter half eigener Tochter auf die Welt

Am 19. November gegen 6.30 Uhr wurde der Familienvater von seiner Ehefrau geweckt. Sie habe bereits Presswehen, „ich glaube, es geht gleich los“, so die 39-Jährige - und sollte recht behalten. „Ich brachte meine Frau ins Wohnzimmer und legte sie auf die Couch. Dann läutete ich noch schnell bei der Nachbarin, damit sie auf unsere beiden Söhne aufpasst“, erzählt der Notfallsanitäter der Wiener Berufsrettung. „Als ich zurückkam, sah ich bereits den Kopf des Babys.“

Nur zehn Minuten, nachdem ihn seine Frau geweckt hatte, war die Familie auch schon zu fünft. Um 6.40 Uhr habe die kleine Laura den ersten Schrei getan, heißt es. Wenig später trafen die alarmierten Rettungsteams ein und kümmerten sich um die weitere Versorgung von Mutter und Kind.

(Bild: Berufsrettung Wien, Krone KREATIV)

(Bild: Berufsrettung Wien, Krone KREATIV)

„Wir lernen natürlich, wie bei einer Geburt zu handeln ist. Ich habe im Praktikum und auch im Einsatz schon fünf Kinder zur Welt gebracht. Der eigenen Tochter auf die Welt helfen, das hat mich aber schon ein wenig nervös gemacht“, lächelt der Leopoldstädter im Nachhinein. „Auch wenn alles wahnsinnig schnell gegangen ist, ich habe mich in den besten Händen gewusst“, lobt Mama Eva ihren Mann.