Austria
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Wolfgang Schallenberg im 93. Lebensjahr verstorben

Der Vater des derzeitigen Außenministers war Botschafter in Indien, Spanien und Frankreich, sowie Generalsekretär im Außenministerium.

Der ehemalige Generalsekretär im Außenministerium, Wolfgang Schallenberg, ist am Mittwoch im 93. Lebensjahr verstorben. Das gab das Außenamt am Mittwoch in einer Aussendung "in tiefer Trauer" bekannt. Schallenberg, der Vater von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), war im Jahr 1952 in den auswärtigen Dienst eingetreten und diente als Botschafter in Indien, Spanien und Frankreich.

Schon beim Treffen zwischen dem damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy und dem sowjetischen Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow im Jahr 1961 in Wien sei er für das Außenministerium im Einsatz gewesen, wie sein Sohn Alexander nach der Rückkehr von seiner USA-Reise nach Washington, wo er unter anderen mit seinem Amtskollegen Antony Blinken zusammentraf, vor Journalisten erzählte.

Schallenberg war außerdem im Außenministerium in Wien als Leiter der Abteilung für Presse und Information sowie als Leiter der Kulturpolitischen Sektion tätig. Im Jahr 1992 wurde er schließlich zum Generalsekretär bestellt. "Ein Amt, das er bis zu seiner Pensionierung im Dezember 1995 mit unglaublich viel Leidenschaft und Engagement ausgeführt hat", heißt es in der Aussendung.

"Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der österreichischen Diplomatie"

"Eingetreten in den diplomatischen Dienst kurz vor der Unterzeichnung des Staatsvertrags stand er wie kaum ein anderer für eine neue, selbstbewusste österreichische Außenpolitik. Wolfgang Schallenberg hatte ganz maßgeblichen Anteil an der Entwicklung der österreichischen Diplomatie in dieser bewegten Phase der Republik", hieß es weiter.

Auch die Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik (ÖGAVN) und die Vereinten Nationen, deren Ehrenpräsident Schallenberg war, würdigten den Diplomaten in einer Aussendung. "Seine intellektuelle Arbeit und seine weltoffene Haltung war nicht nur eine wertvolle Inspiration, sondern auch Grundvoraussetzung, Außenpolitik breiten Kreisen der Zivilgesellschaft zugänglich zu machen", teilte die ÖGAVN

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