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Wollte Queen töten: Windsor-Einbrecher vor Gericht

Der mittlerweile 20-jährige Verdächtige muss sich vor dem Gericht in London verantworten. Wie es laut Anklage heißt, habe er einem Wachmann gesagt: „Ich bin hier, um die Queen zu töten.“ Der Angeklagte wohnte dem Prozess zugeschaltet aus einer Hochsicherheitspsychiatrie bei. Ihm wird zur Last gelegt, dass er eine Schusswaffe mit sich trug, „in der Absicht, Ihre Majestät zu verletzen oder zu beunruhigen“.

Plädoyer folgt noch
Ob er schuldig ist oder nicht, dafür musste er bisher noch nicht plädieren. Am 14. September soll er vor dem Gericht persönlich erscheinen. Die Anklagepunkte lauten wie folgt: Verrat („Treason Act“), Morddrohungen und der Besitz einer Angriffswaffe. Sollte er etwa des Verrates schuldig gesprochen werden, drohen ihm alleine dafür bis zu sieben Jahre Haft.

An Weihnachten drang der Verdächtige in die Gärten von Schloss Windsor ein (Bild: AP)

An Weihnachten drang der Verdächtige in die Gärten von Schloss Windsor ein

(Bild: AP)

Schloss Windsor (Bild: AP)

Schloss Windsor

(Bild: AP)

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Erfolglose Annäherungsversuche
Am 25. Dezember war der Brite trotz hoher Schutzvorkehrung auf das Gelände des Schlosses gelangt, wo sich die Queen gerade befand. Bis auf 500 Meter an die Privatgemächer der Königin soll er es herangeschafft haben. Doch bereits zuvor hatte es Versuche gegeben, Kontakt zum britischen Königshaus zu bekommen: So wollte er Teil der Polizei des britischen Verteidigungsministeriums werden. Auch als Wache der Grenadier Guards bewarb er sich – erfolglos. 

Diskriminierung rächen
Wenige Tage nach dem Mordversuch veröffentlichten britische Medien ein Video, auf dem vermutlich der Verdächtige selbst angekündigt hatte, dass er die Queen ermorden wolle. Dies sei ein Racheakt, um Vergeltung für alle auszuüben, die wegen ihrer Herkunft getötet, erniedrigt oder diskriminiert wurden. Auch räche er somit die Toten des Amritsar-Massakers von 1919. Britische Kolonialtruppen hatten damals in der indischen Stadt Amritsar auf Demonstranten geschossen und Hunderte getötet. Der Maskierte im Video behaupte, er selbst sei ein indischer Sikh.