Zitate der Woche: Zwischen Brodlen, Krachen und Tinder

"Die Pandemie geht, das Virus bleibt, und wir werden damit umgehen können."

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) verabschiedet bis zum Sommer die Corona-Maßnahmen.

"Man muss die Menschen im Land wieder frei atmen lassen."

Warum nicht jetzt gleich?, fragt FPÖ-Chef Herbert Kickl.

"Die Pandemie geht, was bleibt, ist ein Gesundheitssystem, in dem es an allen Ecken und Enden kracht."

SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher fordert Reformen.

"Die Ärztekammer ist ein im wahrsten Sinne des Wortes gewichtiger Vertreter der Interessen, nämlich der Interessen der Ärzteschaft."

Rauch legt sich mit den Ärzten an.

"Ich fasse es nicht, dass mir das über die Lippen kommt, aber vielleicht war Alfred Gusenbauer kein so schlechter Oppositionsführer."

SPÖ-"Parteirebell" Nikolaus Kowall wird angesichts der Lage nostalgisch.

"Daran werde ich mich zumindest in den nächsten Wochen halten."

Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gibt sich in Sachen Bundes-SPÖ vorerst ein Zündelverbot.

"Es ist keine Raketenwissenschaft, wenn man in Umfragen zurückliegt und Wahlen verliert, dass man Fehler macht."

Ganz kann er es nicht lassen, noch einmal Doskozil.

"In Wirklichkeit brodelt's." Politologe Anton Pelinka tippt auf Wien: "Rendi-Wagner wird nicht stürzen, solange Bürgermeister Ludwig hinter ihr steht."

"Ich denke, dazu weiß ich zu wenig über Sebastian Kurz. Aber wenn das Schlimmste, was Beobachter an mir kritisieren, meine Handhaltung ist, dann lässt mich das ganz ehrlich gut schlafen."

Der neue SP-NÖ-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich.

"Russland hat uns an die Gasleine genommen."

Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) zieht frei laufende Windräder vor.

"Das digitale Amt muss am Handy so einfach funktionieren wie Tinder."

der Amtsschimmel sucht virtuellen Kontakt - Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP).

"Dann wäre Wien noch Wien."

früher Kandidat für den Unspruch des Jahres - Niederösterreichs FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl stößt nicht nur eine Schulklasse vor den Kopf.

"Was die Aussage betrifft, reicht glaube ich, ein Wort, nämlich jenseitig."

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat eine Antwort parat.

"Ich stehe zu 100 Prozent zu dieser Aussage, denn die Wahrheit ist verträglich."

Am nächsten Tag ausgeschlafen noch derselbe. Waldhäusl bereut nichts.

"Das ist blanker Rassismus, den die Kinder erleben mussten."

Neos-Mandatarin Stephanie Krisper ist entsetzt.

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