Austria
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Zwei Geniestreiche bringen Rapid ins Cup-Halbfinale

© GEPA pictures/GEPA pictures/ Wolfgang Jannach

Der WAC lag daheim gegen Rapid in Führung, doch in der Verlängerung schlug Ante Bajic mit zwei Hebern zwei Mal fantastisch zu.

Wer ist nach dem langen Winterschlaf als Erster hellwach? Diese Frage musste im Viertelfinale des Cupbewerbs beantwortet werden.  Am 12. und 13. November haben Rapid und der WAC die letzten Bewerbsspiele bestritten. 51 Tage später waren es die Wolfsberger in der 26. Minute. Nach Superfersler von Kerschbaumer versenkte Malone den Ball sehenswert im linken Kreuzeck. Doch der VAR erkannte, dass Kerschbaumer beim Zuspiel um Zentimeter im Abseits stand.

Das Adreanlin nach dem Schock war aber kein Wachmacher für Rapid. Oswald hatte seine Probleme auf der Seite. Und im Zentrum patzte Routinier Kevin Wimmer, nach dessen Fehler Baribo aufs Rapid-Tor zulief, dessen Schuss aber vom herausstürzenden Hedl gehalten wurde.

Bei Rapid musste  Zoran Barisic im sechsten Spiel nach seiner Wiederkehr auf die Trainerbank die Frage nach dem Rechtsverteidiger beantworten, weil Schick und Koscelnik verletzt sind. Der Ex-Sportchef entschied,  den 21-jährigen defensiven Mittelfeldspieler Moritz Oswald rechts hinten aufzubieten und den 20-jährigen niederländischen Neuzugang Denso Kasius auf den Bank zu setzen.

Neuer Verteidiger

Der WAC hat in der Meisterschaft die meisten Tore kassiert. Deshalb wurde mit Oermann ein Verteidiger von Bochum ausgeliehen. Der 19-Jährige stand links hinten in der Startelf. Wie bei allen drei Cup-Spielen zuvor stellte Trainer Robin Dutt den 22-jährigen Lukas Gütlbauer ins Tor.
Im Pausentee der Rapidler war kein Koffein, sie spielten weiter trist vor sich hin. Der WAC war munterer, Rapid war glücklich, als Grüll nach einer Flanke nach Eckball klären wollten und den Kopfball auf die eigenen Latte setzte (54.).

Ein Aufsetzer von Grüll, den Gütlbauer parierte, hätte ein Weckruf sein können (62.). War es aber nicht. Denn schon zwei Minuten später war Rapid in der Vorwärtsbewegung, doch ein Pass kam direkt zu Malone. Der WAC-Stürmer spielte schnell auf Baribo, der Hedl überwand. Diesmal zählte der Treffer auch (64.).

Zehn Minuten später brachte Barisic zwei neue Offensivkräfte, darunter Strunz, der die beste Chance für Rapid einleitete. Doch Bajic jagte den Pass von Burgstaller über das Tor.
Es gelang dann doch noch der Ausgleich nach einer Standardsituation. Ex-WAC-Spieler Sollbauer köpfelt nach feinem Auer-Freistoß ein (83.). Der eingewechselte Kasius vergab noch den Matchball, weil Gütlbauer ausgezeichnet reagierte (89.).

Geniestreiche

Nach Seitenwechsel war Röcher nach einem langen Ausschuss plötzlich im Rapid-Strafraum, brachte den Ball aber erst an Hedl und dann an Wimmer nicht vorbei.

Doch zwei Geniestreiche von Ante Bajic in zwei Minuten brachten die Wiener ins Semifinale. Der 27-Jährige überhob zwei Mal Tormann Gütlbauer – einmal aus vollem Lauf (106.), dann von halblinks (108.).

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