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Betriebsergebnis der Hilti um 36 Prozent zurückgegangen

SCHAAN - In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres steigerte die Hilti Gruppe den Umsatz um 6,1 Prozent, das Betriebsergebnis ging hingegen um 36 Prozent zurück. Grund dafür seien Unterbrüche in den globalen Lieferketten, Russlands Einmarsch in der Ukraine, negative Währungseffekte sowie Investitionen in den Aufbau des Softwaregeschäfts.

Der stärkste Beitrag zum gesteigerten Umsatz kam gemäss Mitteilung der Hilti AG mit rund 16 Prozent aus Amerika. Europa (+7,5 Prozent), Asien/Pazifik (+6,7 Prozent) und die Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika (+3 Prozent) hätten in den ersten acht Monaten des Jahres unterproportional zum Gesamtwachstum beigetragen.

Die Hilti Gruppe arbeite daran, den Margenrückgang zu begrenzen, der durch die enormen Kostensteigerungen in der Lieferkette verursacht werde, wie CEO Christoph Loos in der Mitteilung zitiert wird. Mit der Einführung einer neuen Plattform rechne man bis zum Jahresende mit einer Ergebnisverbesserung auf über 10 Prozent Wachstum in Lokalwährungen und unter 15 Prozent Rückgang im Betriebsergebnis. Das würde der Profitabilität von 2019 entsprechen.

"Aufgrund der anhaltenden Inflation, zunehmenden Unsicherheiten in der Energieversorgung, politischen Spannungen und steigenden Zinsen erwartet die Hilti Gruppe für die kommenden Monate eine nachlassende Wachstumsdynamik in der globalen Bauindustrie", heisst es in der Aussendung weiter.