VADUZ - Regierungschef Daniel Risch war diese Woche zu Besuch in Hessen und Rheinland-Pfalz. Mit verschiedenen Vertretern aus der Politik und Wirtschaft wurde besonders ein Thema immer wieder diskutiert: Die Energieknappheit.
Regierungschef Daniel Risch besuchte am Montag das Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie die Staatskanzleien in Hessen und Rheinland-Pfalz. In Wiesbaden führte Risch gemäss Mitteilung des Ministeriums für Präsidiales und Finanzen Gespräche mit Staatsminister Axel Wintermeyer und Finanzminister Michael Boddenberg zu einer Reihe finanz- und wirtschaftspolitischer Themen.
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges und der Energieknappheit in Europa steht die deutsche Wirtschaft vor grossen Herausforderungen, was auch Auswirkungen auf die liechtensteinische Industrie habe. Der Austausch hätte deshalb die aktuellen Herausforderungen der beiden Wirtschaftsstandorte und der Finanzplätze sowie Möglichkeiten des vertieften behördlichen Austausches beinhaltet.
Im Anschluss an das Treffen in Wiesbaden reiste der Regierungschef weiter nach Mainz, wo er sich mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer traf. Es wurden aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und die Energiewende vor dem Hintergrund hoher Inflationsraten und sich eintrübender Wirtschaftsdaten besprochen, wie es weiter heisst.
Den Abschluss des Besuches der beiden Bundesländer bildete ein Vortrag von Risch beim Deutsch-Schweizerischen Wirtschaftsclub in Frankfurt, wo er zum Thema "Liechtenstein - Grosses im Kleinen schaffen" referierte.
