Liechtenstein
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Fast 60 Prozent der Arbeitnehmenden sind Zupendler

VADUZ - Noch nie pendelten so viele Arbeitnehmende tagtäglich nach Liechtenstein an ihren Arbeitsplatz wie 2021: Insgesamt 23'249. Der Grossteil davon kommt aus der Schweiz. Die Anzahl Unternehmen ist laut Amt für Statistik auf fast 5300 gestiegen.

Gegenüber 2020 hat sich die Anzahl der Beschäftigten in Liechtenstein gemäss Amt für Statistik (AS) im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent auf insgesamt 41'352 Beschäftigte erhöht. Die Vollzeitäquivalente hätten sich mit einer Zunahme von 2,3 Prozent auf 35'077 erhöht.

"56,2 Prozent der Beschäftigten in Liechtenstein pendeln aus dem Ausland zu ihrem Arbeitsplatz, was einen neuen Höchstwert darstellt", schreibt das AS weiter. 58,9 Prozent der 23'249 Zupendelnden würden in der Schweiz wohnen, weitere 36,9 Prozent kamen aus Österreich und 4,2 Prozent pendelten aus Deutschland oder einem anderen Land nach Liechtenstein zur Arbeit.

116 Unternehmen mehr als im Vorjahr

Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Anzahl der Unternehmen im Jahr 2021 auf 5295, wobei mit 86 Prozent der Grossteil im Dienstleistungssektor registriert war. Rund 12 Prozent entfielen auf den Industrie- und gut 2 Prozent auf den Landwirtschaftssektor.

"Ende 2021 waren in Liechtenstein insgesamt 43'948 Arbeitsplätze erfasst", so das AS. Die Entwicklung in den vergangenen zehn Jahren zeige, dass für das Unterland mit einer jährlichen Zunahme von 2,7 Prozent ein grösserer Zuwachs festgestellt werden kann als für das Oberland mit 1,5 Prozent.