Ein Bild der verstorbenen Iranerin Mahsa Amini, die in der vergangenen Woche im Iran nach ihrer Verhaftung durch die Sittenpolizei gestorben war. Iranische Behörden untersagen Aminis Vater eine Einsicht in ihre Akten. Foto: Christoph Reichwein/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Politik
International|vor 24 Minuten
TEHERAN - Die iranischen Behörden haben dem Vater der im Polizeigewahrsam gestorbenen Mahsa Amini keine Akteneinsicht erlaubt. "Keiner gibt mir eine Antwort zum Tod meiner Tochter", wurde Amdschad Amini am Sonntag von örtlichen Medien zitiert. Die zuständigen Behörden "und auch die Gerichtsmedizin erlauben mir nicht mal Akteneinsicht", klagte er. Ihm werde nur immer wieder gesagt, dass er sich weiterhin gedulden müsse. Präsident Ebrahim Raisi habe versprochen, dass er den Fall untersuchen lassen werde. "Aber bislang ist noch nichts passiert", sagte er dem Nachrichtenportal Eghtesad-News zufolge. Die Anwälte Aminis hatten von der Justiz Akteneinsicht und die Videoaufnahmen der Polizei gefordert.
Ein Bild der verstorbenen Iranerin Mahsa Amini, die in der vergangenen Woche im Iran nach ihrer Verhaftung durch die Sittenpolizei gestorben war. Iranische Behörden untersagen Aminis Vater eine Einsicht in ihre Akten. Foto: Christoph Reichwein/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
TEHERAN - Die iranischen Behörden haben dem Vater der im Polizeigewahrsam gestorbenen Mahsa Amini keine Akteneinsicht erlaubt. "Keiner gibt mir eine Antwort zum Tod meiner Tochter", wurde Amdschad Amini am Sonntag von örtlichen Medien zitiert. Die zuständigen Behörden "und auch die Gerichtsmedizin erlauben mir nicht mal Akteneinsicht", klagte er. Ihm werde nur immer wieder gesagt, dass er sich weiterhin gedulden müsse. Präsident Ebrahim Raisi habe versprochen, dass er den Fall untersuchen lassen werde. "Aber bislang ist noch nichts passiert", sagte er dem Nachrichtenportal Eghtesad-News zufolge. Die Anwälte Aminis hatten von der Justiz Akteneinsicht und die Videoaufnahmen der Polizei gefordert.
Politik
International|vor 1 Stunde
Waffenruhe im Jemen scheint ohne Verlängerung auszulaufen
SANAA - Ein halbes Jahr nach Beginn einer Waffenruhe im Jemen und einem deutlichen Rückgang der Gewalt droht die Vereinbarung auszulaufen. Die Waffenruhe, die seit April bereits zweimal verlängert wurde, sollte am Sonntagabend enden. Bis kurz vor deren Ende gab es keine Anzeichen, dass die Vereinten Nationen mit ihren Bemühungen um eine erneute Verlängerung Erfolg haben würden. Die Verlängerung im August war aber in letzter Minute gekommen.