Liechtenstein
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Land vergab 2022 Aufträge in Höhe von 96 Millionen Franken

VADUZ – Die Fachstelle für Öffentliches Auftragswesen hat vergangenes Jahr 309 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 96 Millionen Franken erfasst. 78 Prozent dieser Aufträge gingen an liechtensteinische Offertsteller. Ein Grossteil der verbleibenden 22 Prozent gingen in die Schweiz. 87 Vergaben seien aufgrund der die EWR/WTO übersteigenden Schwellenwerte international ausgeschrieben worden.

92 Prozent der Bauaufträge gingen laut Regierung an Offertsteller in Liechtenstein. Die restlichen 8 Prozent der Bauaufträge verteilen sich auf Offertsteller aus der Schweiz, Deutschland und den USA. Im Bereich Lieferaufträge habe das Land mehr als 82 Prozent an Offertsteller aus Liechtenstein vergeben. Die restlichen 18 Prozent der Lieferaufträge gingen indes in die Schweiz. Auch bei den Dienstleistungsaufträgen sei der Grossteil im Inland geblieben.

Bei den Dienstleistungsaufträgen hat das Land in im nationalen Bereich 76 Prozent der Aufträge an liechtensteinische Offertsteller erteilt. Die weiteren 24 Prozent dieser Aufträge gingen an Offertsteller aus der Schweiz (21 Prozent), Österreich (2 Prozent) und den Niederlanden, heisst es weiter.

87 Ausschreibungen waren international

Im Bereich der internationalen Ausschreibungen (oberhalb der EWR/WTO-Schwellenwerte) hat die Fachstelle für Öffentliches Auftragswesen insgesamt 87 Auftragsvergaben erfasst. Unter die «Internationalen Ausschreibungen» fallen gemäss Mitteilung Bauprojekte mit einer Bauauftragssumme von mindestens 5,38 Millionen Franken sowie Liefer- und Dienstleistungsaufträge mit Einzel-Auftragssummen von mindestens 151,377 Franken.

Die 18 Bauaufträge seien zu 99 Prozent an liechtensteinische Offertsteller und zu einem Prozent an schweizerische Offertsteller gegangen. Die sechs Lieferaufträge wurden zu 88 Prozent an schweizerische Offertsteller und zu 12 Prozent an liechtensteinische Offertsteller vergeben. Die Aufteilung der 63 Dienstleistungsaufträge setze sich im Ländervergleich wie folgt zusammen: Liechtenstein mit 71 Prozent, 15 Prozent Schweiz, 11 Prozent Österreich, 3 Prozent Island und mit 0,2 Prozent Deutschland.