Liechtenstein
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Landtag entscheidet über Flüchtlingsunterkunft

"Es handelt sich bei der Lösung inder Spoerry-Halle nicht um eine Luxuslösung", räumt Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni bei der Landtagsdebatte um die Unterbringung der vom Ukrainekrieg geflüchteten Menschen ein. Die Halle soll mit einer Haus-im-Haus-Konstruktion künfftig Wohnraum für 140 Schutzsuchende bieten. Der Liechtensteiner Landtag entscheidet heute über das dafür notwendige Budget von zwei Millionen Franken.

Doch nicht alle Abgeordneten sind überzeugt von der vorgeschlagenen Lösung. Landtagsvizepräsidentin Gunilla Marxer-Kranz (VU) fragt sich etwa, ob es für die Unterbringung keine anderen Möglichkeiten gibt und zählt leerstehende Wohnungen, Gewerbehallen, das LAK in Mauren und das Hotel Deutscher Rhein auf. Auch für Manuela Haldner-Schierscher (FL) sind noch nicht alle Fragen geklärt. Thomas Rehak (DpL) ist nach wie vor kein Freund des Standorts. Für ihn wäre eine Containerlösung zielführender gewesen.

Infrastrukturministerin Graziella Marok-Wachter hob die vorhandene Infrastruktur der Spoerry-Halle hervor, die genutzt werden könnte. "Zudem ist für diese Raum-im-Raum-Lösung keine Baubewilligung notwendig", betont sie.