VADUZ - Im Pandemiejahr 2020 reduzierte sich die Wertschöpfung der liechtensteinischen Volkswirtschaft infolge von Kurzarbeit und Lockdowns. Sie sank um fast sechs Prozent auf das Niveau von 5.8 Milliarden Franken.
"Insgesamt erwies sich die Liechtensteiner Wirtschaft aber als stabil und kam glimpflich durch das Corona-Krisenjahr 2020", schreibt das Amt für Statistik (AS) zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für das Jahr 2020. Der Staat habe die wirtschaftlichen Folgen im Zuge der Covid-Pandemie durch Kurzarbeitsentschädigungen und staatliche Zuschüsse an Unternehmen und Selbständige gemildert.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Liechtensteins im Jahr 2020 betrug gemäss AS rund 6 Milliarden Franken. Gegenüber dem Vorjahr habe das nominale (BIP) um 6 Prozent abgenommen.
Das Bruttonationaleinkommen (BNE), das die Einkommen der Unternehmen, des Staates und der Einwohner aus Arbeit und Vermögen umfasst, habe sich im Jahr 2020 hingegen um 3,6 Prozent auf rund 6.5 Milliarden Franken erhöht.
