Liechtenstein
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Little Konzett: «Bis jetzt mit Abstand die grösste Produktion»

ESCHEN - Es war schon eine kleine Sensation, wie die Fantastischen Vier die neue Produktion «The Liechtenstein Tapes» ankündigten. Heute wird die LP/CD veröffentlicht. Das «Volksblatt» hat sich mit Little Konzett über die Aufnahmen in seinem Studio in Eschen unterhalten.

Volksblatt.li: Herr Konzett, heute veröffentlichen die Fantastischen Vier «The Liechtenstein Tapes». Was geht einem da durch den Kopf?

Little Konzett: Freude und ein bisschen Stolz (freudiges Strahlen). Ich hatte in den vergangenen zehn Jahren schon viele tolle Künstlerinnen und Künstler in meinem Studio, aber die Fantastischen Vier zählen eindeutig zu den Top fünf.

Beginnen wir von vorne. Wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass die Fantastischen Vier in den Little Big Beat Studios in Eschen aufgenommen haben?

Ich kenne einzelne Bandmitglieder bereits seit über 20 Jahren. Mit dem Keyboarder Lillo Scrimali hatte ich eine Orchesterproduktion mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein für die heimische Band Keaden, dabei hat er mein Studio entdeckt.
Die Fantastischen Vier waren auf der Suche nach einem Analog-Studio und sie wollten diesen einzigartigen Bandmaschinen-Sound, den Druck und die Wärme und genau da liegt unsere Stärke bei Little Big Beat.
Sie mussten sich dann zwischen einem sehr berühmten englischen Tonstudio und unserem entscheiden. Letztendlich haben wir das Rennen gemacht.

Wurde das Studio einfach gemietet oder wurden Sie auch mitgebucht?

Ja, das Studio wurde inklusive mir, dem kompletten Team und der Infrastruktur gebucht. Wir arbeiteten mit mehr als 120 Tonspuren und dafür wurden 32 Tonnen an Instrumenten, Funkstrecken und Verstärkern durch einen Lkw angeliefert. Zu diesem Zeitpunkt herrschte stockender Verkehr an der Essanestrasse in Eschen. Das war technisch sowie auch logistisch bis jetzt mit Abstand die grösste Produktion.

Was war genau Ihre Arbeit bei «The Liechtenstein Tapes»?

Meine Aufgabe war es, als Engineer und Produzent die grössten Hits der vergangenen 30 Jahre erneut aufzunehmen und dabei die Live-Energie einzufangen. Dabei sind 15 Songs rausgekommen.