VADUZ - Die Liechtensteiner Nationalmannschaft will heuer den zweiten Rang von 2022 am IIHF Development-Cup verteidigen. Der Verband sieht im Nationalteam das Aushängeschild für den Eishockeysport in Liechtenstein, so gibt es für den Nachwuchs eine Zukunft und sie können international spielen.
«Der Weg ist noch lang, um Eishockey Liechtenstein zu positionieren, aber wir, die Verantwortlichen, sind überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.» Dazu braucht es weitere Nationalspieler und auch Nachwuchsspieler. Der Kader 2023 konnte mit neuen Spielern ergänzt werden, und auch die im letzten Jahr verletzten Spielern sind zum Team zurückgestossen.
Die Mehrheit der Liechtensteiner Nationalspieler sind in den nächsten Wochen mit ihren Vereinen in den Play-offs im Einsatz. Das Nationalteam bereitet sich bis Ende März in Grüsch und Widnau und im April in Chur unter Leitung von Headcoach Herbert Schädler vor. Erschwerend ist dabei, dass sehr wenig Eiszeiten zur Verfügung stehen und dies oft nur zu später Abendstunde.
Seit diesem Jahr wird der Nachwuchs vermehrt auch in den Aufbau des Nationalteams eingebunden. So dürfen bei einigen Team-Zusammenzügen die jungen Liechtensteiner Eishockey-Cracks mit dem Nationalteam Trainingseinheiten und spezifische Eishockey-Tests auf dem Eis absolvieren. Das wird sicherlich nur bei ganz wenigen Nationen praktiziert. Dies ist auch ein nächster wichtiger Schritt auf dem Weg, vom internationalen Verband die Erlaubnis zu bekommen, an der Weltmeisterschaft der Division 4 spielen zu können.
Für weitere Informationen und bei Interesse, den Eishockeysport in Liechtenstein auszuüben, oder zu unterstützen, richten Sie eine E-Mail an eishockey@leiv.li.
