Der insgesamt rund 1200 Meter lange Sondierstollen soll wertvolle Erkenntnisse für den Bau des Haupttunnels liefern und später zu einem Wartungs- und Fluchtstollen ausgebaut. Die Fertigstellung ist im Februar 2024 geplant. «In der Anfangsphase bis November/Dezember dieses Jahres wird zunächst die Baustelle eingerichtet, anschliessend erfolgt der Voreinschnitt und dann beginnen wir mit dem Vortrieb», wird Projektleiter Bernhard Braza in einer Aussendung zitiert. Der Gesteinsausbruch im Stollen erfolge über den sogenannten Sprengvortrieb.
Zur Überwachung der vorgegebenen Schwinggeschwindigkeiten werde ein externes Lärm- und Erschütterungsmonitoring installiert «Wir sind bemüht, Verkehrsbehinderungen, Lärm und Erschütterungen so gering wie möglich zu halten», so Braza. So bleibe die Rappenwaldstrasse während der gesamten Bauzeit frei befahrbar. Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über die im Vorfeld hergestellte Baustrasse direkt von der L191a, Liechtensteiner Strasse. Dadurch seien keine zusätzlichen baubedingten Behinderungen zu erwarten. Insgesamt investieren das Land Vorarlberg und die Stadt Feldkirch rund 12,2 Millionen Euro in dieses Teilprojekt des Stadttunnels Feldkirch.
Für alle Fragen rund um das Generationenprojekt und die damit verbundenen Vorbereitungs- und Begleitmassnahmen wurde eine Ombudsstelle eingerichtet. Jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr ist im Infozentrum Stadttunnel Feldkirch am ehemaligen Schulbrüderareal eine Ansprechperson vor Ort. Fragen können auch per E-Mail oder Telefon gestellt werden: ombudsstelle@stadttunnel-feldkirch.at, T +43 664 51 50 410.
