Liechtenstein
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Verheerendes Erdbeben in Nahost: Liechtenstein leistet Soforthilfe

VADUZ - Liechtenstein unterstützt die Soforthilfe für die Betroffenen der verheerenden Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien mit insgesamt 200'000 Franken, wie die Regierung mitteilte.

In der Nacht des 6. Februar hat ein verheerendes Erdbeben (7.8 auf der Richterskala) den Süden der Türkei und den Norden Syriens erfasst. Ein weiteres starkes Erdbeben (7.4 auf der Richterskala) folgte am Nachmittag. In der betroffenen Region leben rund 12 Millionen Menschen, darunter 2 Millionen syrische Flüchtlinge. Über 4000 Gebäude, darunter Wohngebäude und Krankenhäuser, sind eingestürzt und haben Menschen unter sich begraben. Bereits am Nachmittag des 6. Februar waren fast 2000 Todesopfer bestätigt. Tausende von Menschen sind verwundet oder obdachlos geworden und sind auf Nothilfe angewiesen. Es ist damit zu rechnen, dass diese Zahl noch weiter ansteigen wird. Dazu kommen zahlreiche Verletzte. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten werden durch schwierige Wetterbedingungen wie kalte Temperaturen, starker Regen und Schneefall, erschwert.

Wie die Regierung schreibt, seien die Organisationen "RET International" - eine langjährige Partnerorganisation Liechtensteins - und "LEAP Turkiye" bereits seit Jahren im Süden der Türkei tätig und könnten dadurch die Betroffenen rasch unterstützen. Mit dem Beitrag Liechtensteins in Höhe von 100'000 Franken erhalten die Überlebenden der Katastrophe Nothilfe, beispielsweise in Form von Zelten, Decken, Hygiene-Kits, Winterbekleidung, Essen und Babynahrung.

Liechtenstein werde zudem weitere 100'000 Franken als Soforthilfe für die Betroffenen in Syrien bereitstellen, wie es heisst. Es werde derzeit noch abgeklärt, über welche Partnerorganisationen die Mittel zur Verfügung gestellt werden.