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Momentan können Sie mit etwas Glück die Perseiden beobachten. Lesen Sie hier, was hinter dem Phänomen steckt und wohin Sie schauen müssen.
Laurentius weint wieder
Frederik WEMBER
Wer in den kommenden Nächten in den Nachthimmel sieht, wird zum einen einen sehr hellen Mond sehen – zum anderen aber hoffentlich auch den ein oder anderen Sternschnuppen-Schauer. Das sind die Perseiden.
Der Name ist irreführend, denn die Sternschnuppen haben nur scheinbar ihren Ursprung im Sternbild des Perseus, dem sogenannten Radianten der Perseiden. Tatsächlich handelt es sich dabei um Staub des Kometen „109P/Swift-Tuttle“, benannt nach seinen beiden Entdeckern. Die Umlaufbahn des Kometen ist von kleinen Überbleibseln gesäumt. Wenn die Erde diese Umlaufbahn kreuzt, treten die Überbleibsel von „Swift-Tuttle“ mit über 200.000 km/h in die Erdatmosphäre ein.
7 Tipps für gelungene Perseiden-Fotos
Sie möchten die Sternschnuppen fotografieren? Dann sollten Sie das Handy in der Tasche lassen und stattdessen die gute alte Spiegelreflex-Kamera dabei haben. Und die 500-Regel kennen.
Durch die Reibung mit den Partikeln der Atmosphäre verglühen sie in hunderten Kilometern Höhe. Das beobachten wir als Sternschnuppen. Wie seit Jahrzehnten werden zwischen dem 12. und 13. August die meisten Sternschnuppen zu beobachten sein. „Grundsätzlich können aber schon seit dem 17. Juli und bis zum 24. August Perseiden beobachtet werden“, ergänzt Diplom-Meteorologe Dominik Jung. „Zur Zeit des Maximums wird der Himmel wahrscheinlich wolkenfrei sein, so dass man aus dem ganzen Land freie Sicht haben dürfte.“
Wo Sie stehen und wohin Sie schauen müssen
Ein Problem wird jedoch der baldige Vollmond darstellen, der die Sternschnuppen überstrahlen könnte. Sternschnuppen lassen sich besonders gut nachts an einem wolkenfreien Himmel beobachten, der möglichst wenig durch künstliches Licht erhellt ist. Nur in den seltensten Fällen sind astronomische Phänomene so hell, dass sie tagsüber mit bloßem Auge wahrgenommen werden können.
Der scheinbare Ursprung der Sternschnuppen befindet sich nahe dem namensgebenden Sternbild Perseus, in östlicher Richtung.
Grafik: Christian Mertes
Wenn Sie einen Ort mit geringer Lichtverschmutzung gefunden haben, orientieren Sie sich am Sternbild Cassiopeia. Das hat die Form eines „W“ und befindet sich über dem Großen Wagen – etwa doppelt so weit wie der hell leuchtende Polarstern. In der Nähe von Cassiopeia befindet sich auch das namensgebende Sternbild Perseus, aus dem die Sternschnuppen scheinbar kommen.
Die Bezeichnung „Laurentiustränen“ leitet sich vom Fest des Märtyrers Laurentius am zehnten August ab. Das liegt ohnehin nahe am derzeitigen Maximum der Perseiden, und lag wahrscheinlich früher noch näher: In Veröffentlichungen aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert ist von einem Maximum am 11. oder sogar 10. August die Rede.
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