Luxembourg
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Sheryl Sandberg verlässt Facebook-Konzern Meta

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Schiphol

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Eurozone

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Energiekonflikt

ARCHIV - 03.03.2022, Russland, St. Petersburg: Das Gazprom-Logo ist auf einer Niederlassung des russischen Staatskonzerns in St. Petersburg zu sehen. Das russische Staatsunternehmen Gazprom will ab Dienstag kein Gas mehr an die Niederlande liefern, weil der Gasimporteur seine Rechnung nicht in Rubel bezahlen will. (zu dpa «Russland stoppt Gaslieferungen an die Niederlande») Foto: Igor Russak/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Gütertransport

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Beim Übergang vom Verbrennermotor zu neuen Antrieben setzt Daimler Truck auf Batterie und Brennstoffzelle.

Beim Facebook-Konzern Meta endet eine Ära: Sheryl Sandberg, die Architektin des Geschäftsmodells des Online-Netzwerks, geht nach 14 Jahren.

Top-Managerin

Beim Facebook-Konzern Meta endet eine Ära: Sheryl Sandberg, die Architektin des Geschäftsmodells des Online-Netzwerks, geht nach 14 Jahren.

(dpa) – Top-Managerin Sheryl Sandberg, die beim Facebook-Konzern Meta lange als rechte Hand von Gründer Mark Zuckerberg galt, verlässt den Online-Riesen. Sie wolle sich künftig mehr um ihre Wohltätigkeits-Aktivitäten kümmern, schrieb die 52-Jährige in einem Facebook-Eintrag am Mittwoch. Der Abgang sei für Herbst geplant, wenn ihr unterstellte Manager dann neue Vorgesetzte bekommen hätten.

Sandberg sammelte erste Erfahrungen bei Google und kam 2008 zu Facebook. Als Verantwortliche für das operative Geschäft spielte sie eine federführende Rolle dabei, dass das Online-Netzwerk von einem relativ kleinen Player im Online-Geschäft zu einem Milliarden-Konzern wurde. Konzernchef Zuckerberg würdigte Sandberg als Architektin von Facebooks Werbegeschäft.

Die Idee, die Erkenntnisse über die Nutzer und ihre Interessen zu nutzen, um Werbekunden Zugang zu von ihnen gewünschten Zielgruppen zu gewähren, erwies sich als überaus lukrativ. Als die Nutzer vor gut einem Jahrzehnt vom PC auf Smartphones umstiegen, traf das Facebook mit seinen damaligen Anzeigen-Bannern zunächst unvorbereitet. Doch das Team um Sandberg entwickelte schnell ein System, bei dem Werbung in der App zwischen die einzelnen Beiträge platziert wurde.

Verfechterin einer größeren Rolle für Frauen in Unternehmen

Es sei „ziemlich unwahrscheinlich“, dass sie einen neuen Job in einem Unternehmen oder in der Politik annehmen werde, sagte Sandberg dem Finanzdienst Bloomberg. Andererseits habe sie aber auch schon vor langer Zeit gelernt, keine Vorhersagen über die Zukunft abzugeben.

28.10.2021, Brasilien, ---: Ein Meta-Logo ist auf einem Smartphone zu sehen. Der Facebook-Konzern gibt sich einen neuen Namen und will die Kommunikationsplattform der Zukunft entwickeln. Die Dachmarke Meta soll künftig über Diensten wie Facebook und Instagram stehen, wie Firmengründer Zuckerberg am Donnerstag (28.10.2021) bekanntgab. Foto: Rafael Henrique/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Facebook-Konzern mit neuem Namen

Mark Zuckerberg will Plattform der Zukunft erfinden: Seine Firma soll auch die Zukunft des digitalen Zusammenlebens prägen.

Sandberg machte sich auch einen Namen als Verfechterin einer größeren Rolle für Frauen in Unternehmen. Kritiker erinnern zugleich daran, dass Facebooks Datenskandale wie die Kontroverse um die Analysefirma Cambridge Analytics unter Sandberg in der Top-Etage passierten.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Spekulationen über ein abgekühltes Verhältnis zwischen dem 38-jährigen Zuckerberg und Sandberg – was stets zurückgewiesen wurde. Im Verwaltungsrat von Meta, dem Aufsichtsgremium des Konzerns, soll Sandberg weiterhin bleiben.

Facebook spürt die Konkurrenz

Facebook und Meta stehen aktuell gleich aus mehreren Richtungen unter Druck. Aus der Politik gibt es Forderungen nach einer Zerschlagung, auch Wettbewerbshüter nehmen Tech-Riesen verstärkt ins Visier. Apples Maßnahmen für mehr Datenschutz auf dem iPhone erschweren zugleich das Geschäft für Facebook. Apple setzte vor einem Jahr durch, dass App-Entwickler wie Facebook erst die ausdrückliche Erlaubnis der Nutzer einholen müssen, um Informationen über deren Verhalten quer über verschiedene Dienste und Websites hinweg sammeln zu dürfen. Viele Nutzer lehnten das ab. Meta beklagt aber, dass dadurch die Personalisierung der Anzeigen schwieriger geworden sei.

Sandberg solle nicht durch jemanden mit einem identischen Aufgabenbereich ersetzt werden, schrieb Zuckerberg in einem Facebook-Eintrag. Er sei nicht sicher, ob das überhaupt möglich gewesen wäre, da Sandberg ein „Superstar“ sei. Zugleich deutete Zuckerberg aber auch Unzufriedenheit mit dem bisherigen Zuschnitt der Meta-Strukturen an: Möglicherweise sei ohnehin die Zeit gekommen, Geschäft und Produkte besser miteinander zu verzahnen, schrieb er.

In this photo illustration, a phone screen displays the Twitter account of Elon Musk with a photo of him shown in the background, on April 14, 2022, in Washington, DC. - Tesla chief Elon Musk has launched a hostile takeover bid for Twitter, insisting it was a "best and final offer" and that he was the only person capable of unlocking the full potential of the platform. (Photo by Olivier DOULIERY / AFP)
Twitter wehrt sich gegen Musk-Übernahme

Der Milliardär will den Dienst übernehmen - steht jedoch trotz seines Reichtums vor hohen Hürden. Eine davon stellte Twitter auf.

Facebook spürte zuletzt stärker die Konkurrenz der Videoplattform TikTok mit ihren kurzen Videoclips. Meta richtet nun die eigenen Apps wie Facebook und Instagram auf ähnliche Kurzvideos aus.

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